Mikroelektronik, implantierbare Systeme und Fertigungstechnik

Prof. Ußmüller leitet die Gruppe für Mikroelektronik und implantierbare Systeme. Eine der Forschungsschwerpunkte ist die Funkkommunikation und die Funksensorik, wobei auch brandaktuelle Themen wie batterielose Funksysteme, Energy Harvesting, Radarsysteme, RFID-Tags sowie das Internet der Dinge behandelt werden. Weiterhin beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit dem Entwurf von integrierten Schaltungen, welche die Grundlage für jegliche komplexe Elektronik darstellen. Die Forschung in diesem Bereich konzentriert sich hauptsächlich auf energiesparende Schaltungskonzepte, auf denen Applikationen aus der Zukunft basieren. Außerdem forscht Prof. Ußmüller im Zuge der Elektronik für medizinische Systeme an neuartigen Konzepten wie der Telemedizin, der Innovationen wie Wearable Devices und Body Area Networks (BAN) zugrunde liegen.

Die Professur für Fertigungstechnik (PfF), die zum Institut für Mechatronik gehört, wird seit August 2018 von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner geleitet. Die Professur widmet sich in der Forschung Fragestellungen zur Zukunft der Arbeit, die in Kooperation und Unterstützung von forschenden und industriellen Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Politik sowie den Fördergeldgebern erfolgt. Wir bearbeiten Projekte zur Grundlagenforschung sowie zur Entwicklung industrienaher Applikationen. Ein aktueller Schwerpunkt – wobei die Forschung nicht darauf begrenzt ist – ist die Erforschung von technischen Systemen zur physischen Entlastung bei körperlichen Aufgaben (Unterstützungssysteme/Exoskelette) für verschiedene Anwendungskontexte im Beruf- und Alltagsleben, z.B. Industrie und Pflege. Neben grundlegenden und anwendungsreifen Technologien, z.B. Systeme für die Unterstützung von Tätigkeiten in und über Kopfhöhe oder bei der Lasthandhabung, werden Methoden zur Entwicklung und Evaluation sowie Konzepte für die Mensch-Maschine-Interaktion entwickelt.